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3D Vermessung am Hochvogel

Alpine Naturgefahren im Zusammenhang mit dem Klimawandel stellen eine erhebliche Bedrohung für Bewohner, Urlauber und die Infrastruktur dar. Das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderte Verbundforschungsprojekt „AlpSenseRely“ soll einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung von Risiken und der Reduktion von Schäden leisten. Eine wichtige Komponente ist das Realtime Monitoring von kritischen Objekten in dicht besiedelten Regionen. Besonders gefährlich ist ein großer Riss im Gipfelbereich des Hochvogel in den AllgäuerAlpen, wo nach Ansicht von Geologen bis zu 260.000 m³ Gestein ins Tal zu stürzen drohen. 3D RealityMaps hat den Auftrag mit Hilfe wiederholter Drohnenbefliegungen mit UAV-Systemen von DJI den Berggipfel hochgenau in 3D zu vermessen, um weitere Rissbildungen und Gesteinsbewegungen analysieren zu können. Dazu wurde Ende Juli eine weitere Befliegung am Gipfelbereich duchgeführt. Das Verbundprojekt ist eine Kooperation der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt und der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie der Technischen Universität München (TUM), des GeoBio-Centers und des Departments für Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Institut für Erdmessung und Glaziologie.

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