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Digitaler Zwilling für die Stadt Landsberg

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt mit „TwinCity3D“ ein innovatives Forschungsprojekt für Stadt-, Verkehrs- und Klimaplanung, das RealityMaps in Kooperation mit der Stadt Landsberg am Lech und den drei Nachbargemeinden Apfeldorf, Unterdießen und Fuchstal beantragt hat. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren hat die Entwicklung einer geodatenbasierten „smart city“-Plattform zum Ziel. Mit Hilfe KI-basierter Algorithmen sollen aus Zeitserien ultrahoch aufgelöster Luftbilddaten flächendeckend wichtige Daten für eine umweltfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung gewonnen werden. Dazu zählt eine detaillierte Analyse des Stadtklimas im Zusammenspiel von Verkehr, Bebauung und Stadtgrün, die Analyse des ruhenden und fließenden Verkehrs im Stadtgebiet und die Bilanzierung des. Erfassung und Monitoring des Stadtgrüns führen zu neuen Erkenntnissen in Hinsicht auf Stadtklima und CO2-Klimabilanz.

 

Ein realitätsnahes dreidimensionale Abbild des Landsberger Stadtgebietes wird aber noch weitere Einsatzmöglichkeiten bieten“, sagt Dr. Broschart vom Referat für Stadtplanung und Mobilität. „Im Rahmen des Förderprojektes werden Werkzeuge entwickelt, die es zukünftig möglich machen werden, Planungsszenarien und –alternativen als 3D-Modell in die virtuelle Umgebung einzusetzen. Durch das realitätsnahe virtuelle Umgebungsmodell wird gleichzeitig der Abstraktionsgrad herabgesetzt.“

 

 

Über den mFUND des BMDV: Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMDV seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität 4.0. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und durch die Bereitstellung von offenen Daten auf dem Portal mCLOUD. Weitere Informationen unter www.mFUND.de.

 

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