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Hitzeinseln und kühlende Parks in München

Der Klimawandel führt zu steigenden Temperaturen, die besonders in urbanen Gebieten deutlich spürbar sind. Damit verbunden sind ein höherer Energieverbrauch, insbesondere durch den gestiegenen Bedarf an Kühlung. Gleichzeitig ist Hitzestress eine Bedrohung für die Gesundheit der Menschen.

 

Eine Thermalbefliegung liefert wertvolle Daten, um die Auswirkungen des Klimawandels in städtischen Bereichen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Minderung zu entwickeln. Ein anschauliches Beispiel zeigt sich in München: die kühlende Wirkung der Isar und der Vegetation im Englischen Garten steht im deutlichen Kontrast zur starken Erwärmung versiegelter Flächen wie der Theresienwiese. Das Thermalbild zeigt die Temperaturverteilung: vom dunkelblau der Isar, die an diesem Tag 16° kalt ist bis zum Dunkelrot auf Dachflächen, die sich auf über 50° Celsius aufheizen. Auch kleinräumige Effekte werden sichtbar: Parkanlagen wie der alte Botanische Garten und der Maximiliansplatz sind wichtige kühlende Oasen in der dicht bebauten Innenstadt. Diese Erkenntnisse stammen aus dem mFund (BMDV) Förderprojekt “TwinCity3D”. RealityMaps hat das Thermalbild mit einem speziell entwickelten Multi-Sensorkamerasystem aufgenommen,  das wertvolle Daten zur Planung einer klimaresilienten Stadtentwicklung liefert.

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